Journal

Datum:

30. - 01.05.2014

Fahrstrecke: Mazatlan - Culiacan
Tages-Km:
225
Km gesamt: 21658
Wetter:

Heiss

Besonderes:

Heute Morgen bin ich schon wieder fast wie neu. Wir verlassen Mazatlan und machen uns auf in Richtung Norden nach Culiacan.

Unterwegs passieren wir endlose Maisfelder, Tomatenplantagen und Hühnerfarmen. Die Gegend ist ziemlich langweilig und die Strasse führt einfach immer nur geradeaus. Zu unserer Rechten ziehen sich die Berge der Sierre Madre Occidental.

Am frühen Nachmittag erreichen wir die Hauptstadt des Bundesstaates Sinaloa und richten uns im Trailer-Park des Hotel Los Tres Rios (eigentlich nur ein sandiger Müllplatz) häuslich ein.

 

Weiter geht es unter "Baja California"...

Wildlife:  
Foto(s) des Tages:  
Datum:

28. - 30.04.2014

Fahrstrecke: Tepic - Mazatlan
Tages-Km:
296
Km gesamt: 21433
Wetter:

Tagsüber heiss, nachts angenehm.

Besonderes:

Heute geht es mir etwas besser, die Bauchkrämpfe sind weitgehend vorbei, aber dafür brauche ich die Toilette in der Nähe...

Trotzdem fahren wir weiter (wir haben sie ja dabei ;-)). Unterwegs hält uns ein Polizist an und fragt uns, was wir transportieren würden. Ich erkläre ihm, dass das ein Wohnmobil ist und er lacht. Durch das Bild auf der Seite (die Weltkugel mit den Kindern) hat er gedacht, wir würden Kinder transportieren...

 

In Mazatlan angekommen fahren wir zuerst zum Fährhafen und erkundigen uns nach der Fähre auf die Baja California. Wir wollen mit der Lkw-Fähre fahren, die einerseits wesentlich günstiger ist als die reguläre Fähre und auf der es ein Aussendeck für Fahrzeuge gibt, auf dem man im Fahrzeug schlafen kann.

Die nette Dame am Schalter spricht leider überhaupt kein Wort Englisch. Sie sagt mir, dass der Belader der Fähre entscheidet, ob man aufs offene Deck fahren darf oder in den Bauch. Die Fahrt dauert 16 Stunden und an Bord gibt es nur Sitzgelegenheiten. Wir sollen morgen früh um 11 Uhr wiederkommen, dann werden wir "ausgemessen" und können um 16:30 Uhr mitfahren.

 

Und weiter geht's zum Campingplatz. Als wir dort eintreffen, ist dieser erstaunlicherweise gut gefüllt - Deutsche, Schweizer, Franzosen, Amerikaner, alles da. Jupp und Michaela vom Bodensee begrüssen uns gleich herzlich und erzählen uns, dass sie und neun andere Fahrzeuge auf dem Platz für 7 Monate mit Seabridge in Süd- und Mittelamerika unterwegs waren. Heute ist ihr letzter Abend und morgen früh geht jeder seiner Wege.

 

Während der Nacht und am nächsten Morgen ist mein Durchfall nicht besser geworden und eine lange Fährfahrt ist jetzt das Letzte was ich möchte. Wir entscheiden uns, noch eine Nacht hierzubleiben. Wahrscheinlich werden wir morgen auf dem Festland noch ca. 400 km weiter nördlich nach Topolabampo fahren, ein weiterer Fährhafen Richtung Baja California. Von dort dauert die Überfahrt nur 7 Stunden...

Wildlife: Kolibris
Foto(s) des Tages:  
Datum:

26. - 28.04.2014

Fahrstrecke: Villa Corona - Tepic
Tages-Km:
265
Km gesamt: 21137
Wetter:

Tagsüber heiss, nachts angenehm.

Besonderes:

Auf unserer heutigen Fahrt passieren wir unendliche Agavenfelder. Das Touristenörtchen Tequila lassen wir jedoch rechts liegen, haben wir doch nun schon unseren Lieblingstequila gefunden ;-)).

 

Am frühen Nachmittag erreichen wir dann Tepic. Nobbi ist hungrig wie ein Wolf und schleppt mich in ein kleines Restaurant direkt vor dem Campingplatz. Wir bestellen eine riesige Platte mit Hähnchenbrust, -flügel und sonstigen -kleinteilen, alle verschieden eingelegt mit verschiedener Schärfe. Dazu gibt es frittierte Zwiebelringe und Kartoffelecken.

 

Am nächsten Morgen wache ich mit Bauchkrämpfen auf und mir ist hundeelend. Eigentlich wollten wir heute weiter, aber das ist unmöglich. Ich verbringe den ganzen Tag im Bett, Nobbi ist quietschfidel.

Wildlife:  
Foto(s) des Tages:  
Datum:

25. - 26.04.2014

Fahrstrecke: Morelia - Guadalajara - Villa Corona
Tages-Km:
344
Km gesamt: 20872
Wetter:

Tagsüber heiss, nachts angenehm.

Besonderes:

Am Freitag Morgen geht es auch für uns weiter. Arturos gesamte Familie tritt im Hof an, wir werden umarmt und gedrückt, wir machen Bilder und tauschen Email-Adressen aus. Was für herzliche Menschen!

 

Heute machen wir mal wieder jede Menge Kilometer. In Guadalajara haben wir einen Campingplatz ins Auge gefasst, leider gibt es diesen nicht mehr. Also noch ein paar Kilometer weiter nach Villa Corona in ein Bad mit heissen Quellen und angrenzendem Stellplatz.

Wildlife:  
Foto(s) des Tages:  
Datum:

21. - 25.04.2014

Fahrstrecke: Patzcuaro - Morelia
Tages-Km:
84
Km gesamt: 20528
Wetter:

 

Tagsüber heiss, nachts angenehm. Einmal Gewitter mit sintflutartigem Regen.

Besonderes:

Montag früh schaffen wir es sogar, einigermassen pünktlich in Morelia einzutreffen. Die Mechaniker jedoch lassen sich Zeit und beginnen ihre Arbeit nicht vor 11 Uhr. Arturo ist von seinem Urlaub in Zihuatanejo wegen der vielen Nachbeben vorzeitig zurückgekehrt. Er erzählt uns, dass die Strassen und Gebäude teilweise riesige Risse davongetragen hätten. Auch ein Abschnitt der Strasse nach Richtung Morelia ist weggebrochen. Wir sind froh, dass wir rechtzeitig von dort abgereist sind.

Nach einer Weile kommt er mit der Nachricht, dass es doch nicht das Getriebe war. Er vermutet nun den Allradantrieb, die hinteren Räder würden sich schneller drehen als die vorderen. Mit einem permanenten Allrad wie wir ihn haben, kennt er sich allerdings auch nicht aus.

Dann ist am Federspeicher der Bremse noch eine Gummimanschette kaputt, diese muss er in Mexiko City bestellen. Aber wenigstens können wir hier wunderbar campen - sogar mit Familienanschluss.

Den Dienstag verbringen wir wartend im Garten, das Teil lässt auf sich warten.

Am Mittwoch Morgen endlich ist es da und kann eingebaut werden. Später lädt uns Arturo für den Nachmittag zur Abschiedsfeier seiner Schwägerin ein, es gibt Mole (eine aus mindestens 35 Zutaten bestehende Sauce, darunter Chilis, Nüsse und ungesüsste Schokolade) mit Huhn und Reis. Die ganze Familie ist da und wir alle geniessen den gemütlichen Abend. Für Dee wird eine Gitarre organisiert und so ist auch für die musikalische Untermalung gesorgt. Wir trinken Rum und tanzen Salsa bis fast um Mitternacht...

 

Am Donnerstag Nachmittag wollen wir Morelia einen Abschiedsbesuch abstatten. Dee und Arthur fahren heute Abend um 23:45 Uhr mit dem Bus nach Mexiko City und wir wollen morgen früh weiter Richtung Pazifikküste.

Die wunderschöne Stadt (ca. 600.000 Einwohner) gehört seit 1991 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Uns hat sie sehr an Barcelona erinnert, so gar nicht typisch für Mexiko. Der Verkehr ist geordnet, kein Gehupe, jeder ist angeschnallt, alles ist sauber und gepflegt. Auf der grossen Plaza lauschen wir einem Gitarrenspieler für eine Weile und anschliessend laden uns unsere irischen Freunde zum Essen ein. Viel zu schnell ist die Zeit vorbei und wir müssen zurück. Traurig verabschieden wir die beiden...

Wildlife: Kolibris
Foto(s) des Tages:  
Datum:

13. - 21.04.2014

Fahrstrecke: Zihuatanejo - Patzcuaro
Tages-Km:
317
Km gesamt: 20444
Wetter:

 

Tagsüber heiss, nachts kühle 12°C. Zweimal abends Gewitter mit ein paar wenigen Tropfen Regen.

Besonderes:

Die heutige Fahrt nach Patzcuaro führt uns durch knochentrockene Landschaft wieder zurück in die Berge. Es ist sehr heiss und wir sind froh, als wir endlich in  Patzcuaro, einem kleinen Dorf auf 2100 m Höhe ankommen. Eric und Susan erwarten uns bereits und wir feiern diesen Abend unser Wiedersehen mit reichlich Tequila...

 

Am Mittwoch früh fahren Nobbi und ich ins 60 km entfernte Morelia zu Arturos Werkstatt. Dee und Arthur bleiben mit ihrem Zelt auf dem Campingplatz in Patzcuaro.

Arturos Bruder Mario und seine Männer arbeiten den ganzen Tag an der Träwwelschees, wir machen eine Probefahrt nach der anderen, aber das Stotter-Problem ist einfach nicht wegzubekommen. Gegen 20:30 Uhr sagt er uns dann, dass es am Getriebe liegen würde. Wir sollen am Ostermontag um 9 Uhr wiederkommen, denn am Gründonnerstag wird hier nicht gearbeitet. Wir können die Nacht auf dem Innenhof des Gebäudekomplexes verbringen (mit Toilette, Dusche und kleinem Garten) und fahren am nächsten Morgen zurück nach Patzcuaro.

 

Den Karfreitag verbringen wir in Tzintzuntzan ("Ort der Kolibris") bei den dortigen Passionsfestspielen. Zwar verstehen wir die Dialoge nicht, doch die Atmosphäre ist wunderschön. Die Einwohner der gesamten Gegend scheinen sich hier auf dem Gelände versammelt zu haben. Eine der zwei Kirchen beherbergt eine lebensgrosse Jesusstatue aus Holz. Während des Jahres liegt diese in einem gläsernen Sarg und wird dann an Ostern aufgebahrt, gekreuzigt und in einer Prozession durch den Ort getragen. Voller Stolz erzählt uns eine junge Kirchenbesucherin, dass die Statue in letzter Zeit gewachsen ist...

Mit dem Taxi fahren wir weiter ins 7 km entfernte Marktstädtchen Quiroga. Hier werden bunt bemalte Kunstwerke aus Holz, Keramik und Leder verkauft. Eine Spezialität des Ortes sind die carnitas, langsam gegarte Schweinefleischstückchen, die war natürlich auch probieren müssen...

 

Am Samstag Morgen - Nobbi und ich machen uns gerade fertig - wackelt auf einmal die Wohnkabine wie verrückt. Natürlich verdächtigen wir sofort Arthur (wie auch Susan und Eric), der sich wohl einen Scherz macht und an unserer Behausung rüttelt. Wie wir jedoch wenig später erfahren, war es ein Erdbeben mit Epizentrum in Zihuatanejo...

 

Am Ostersonntag fährt Nobbi mit unseren irischen Freunden nach Uruapan, wo jedes Jahr über Ostern ein riesiger Kunsthandwerkermarkt mit Umzug stattfindet. Ich muss mich unbedingt um unser Laptop kümmern, das muckt schon eine Weile rum.

Die Vier kommen begeistert zurück von ihrer Tour mit jeder Menge Souvenirs...

 

In dieser Gegend ist der Dia de los Muertos (Tag der Toten, 1. und 2. November) einer der wichtigsten mexikanischen Feiertage. Dieser ist jedoch keineswegs eine Trauerveranstaltung sondern ein farbenprächtiges Volksfest: Auf den Friedhöfen werden inmitten der Gräber Zelte zum Schlafen aufgestellt, es wird gefeiert, getanzt, gegessen und natürlich getrunken. Dafür symbolisch geworden ist die Skelett-Dame La Catrina (s. Fotos), die es speziell hier überall zu kaufen gibt. Das müsst Ihr unbedingt mal googeln, ist echt interessant.

Wildlife: Kolibris
Foto(s) des Tages:  
Datum:

12. - 13.04.2014

Fahrstrecke: Pie de la Cuesta - Zihuatanejo
Tages-Km:
231
Km gesamt:
20127
Wetter:

Heiß

Besonderes:

Wir verabschieden uns mit einem weinenden und einem lachenden Auge von John und dem schönen Campingplatz. Heute wollen wir einfach nur Kilometer machen. Wir haben uns mit Susan und Eric in Patzcuaro in den Bergen verabredet. Dort wollen wir die Ostertage gemeinsam verbringen, da angeblich in der Woche vor und nach Ostern an allen Stränden in Mexiko die Hölle los ist.

In Zihuatanejo, einem wunderschönen Küstenstädtchen, finden wir den geplanten Campingplatz nicht auf Anhieb. Ein älteres Ehepaar aus Quebec kommt auf uns zu und nimmt uns mit auf ihren Platz, der in unserem Campingführer gar nicht erwähnt ist.

Dort treffen wir auf Edna und Arturo, die zusammen mit Ednas Schwester Linda und deren Tochter Lisa die Ostertage hier verbringen. Linda wohnt in Berlin und ist zu Besuch hier. Arturo hat eine Dieselwerkstatt in Morelia. Die Männer kommen natürlich gleich ins Gespräch (Linda übersetzt), da das Problem mit dem stotternden Motor immer noch besteht. Er gibt uns seine Karte, wir sollen doch in seiner Werkstatt vorbeikommen, allerdings ist er noch bis zum 22.04. hier auf Urlaub. Sein Bruder Mario würde aber arbeiten, falls wir vorher kommen sollten.

Dee und Arthur bauen ihr Zelt auf und ich schlafe zum ersten Mal seit fast einer Woche tief und fest...

Wildlife: Nix Besonderes
Foto(s) des Tages:  
Datum:

21.03. - 12.04.2014

Fahrstrecke: Pinotepa Nacional - Acapulco - Pie de la Questa
Tages-Km:
304
Km gesamt: 19896
Wetter:

Heiß, immer um die 31 - 32°C, meistens ein bisschen Wind vom Meer

Besonderes:

Am Morgen hole ich uns in dem kleinen Lädchen gegenüber dem Hotel noch zwei Flaschen eiskaltes Cola und dann geht's weiter Richtung Acapulco. Unzählige Bodenschwellen bringen Nobbi fast zum Wahnsinn...

 

Von anderen Reisenden wurde uns dringend abgeraten, wegen des immensen Verkehrs und der korrupten Polizisten durch Acapulco's Innenstadt zu fahren. Wir nehmen die Umfahrung durch weitere Dörfer, bergauf und bergab, bis wir nach weiteren 30 km endlich den Campingplatz "Playa Luces" auf einer Landzunge bei Pie de la Cuesta (nordwestlich von Acapulco) erreichen.

 

Dort erwarten uns bereits unsere Freunde Susan und Eric mit einem Nachtessen. Dabei lernen wir auch Big John kennen (Juan Grande, wie er hier genannt wird), einen 57-jährigen Kanadier aus Vancouver, der mit Unterbrechungen seit insgesamt 5 Jahren in Mexiko lebt, 2 davon in Acapulco. Er hat hier auf dem Platz seinen Wohnwagen stehen, eine Veranda davor gebaut und ist glücklich. Seit einem Unfall mit 22 Jahren und dessen Spätfolgen bekommt er eine Invalidenrente, mit der er hier ganz gut leben kann.

 

John ist ein Unikat. Als ehemaliger Truck-Fahrer (Iceroads und Schwertransporte) ist er ein ziemlich rauher Geselle, der sich von den Mexikanern nicht übers Ohr hauen lässt. Wenn er an der Strasse von einem Polizisten herausgewinkt wird, lacht er, winkt zurück und fährt einfach weiter (wir waren dabei, ich hätt mich kaputtlachen können).

 

In seinem Pickup nimmt er uns mit zum Einkaufen und zeigt uns die Stadt. Der Glanz der 50er und 60er Jahre ist längst verblasst, viele der Hotels sind verlassen, das relativ neue Kreuzfahrtterminal unbenutzt, es legen keine Kreuzfahrtschiffe mehr hier an, die Stadt ist bankrott. Der Krieg der beiden Drogenkartelle, die um die günstige Lage am Pazifik (hierher werden Drogen aus Südamerika verschifft) kämpfen und der damit verbundenen hohen Kriminalität, hält die meisten Touristen davon ab, dieser einst so berühmten Stadt einen Besuch abzustatten. Es gab in den letzten Jahren viele Horrorgeschichten in den internationalen Medien, zum Teil auch über erschossene Touristen. Was jedoch nie erwähnt wurde, ist, dass diese Touristen auch in Drogen involviert waren...

 

Wir trinken einen Cocktail im Flamingo Hotel mit spektakulärem Blick auf den Pazifik. Das berühmte Hotel wurde in den 50er Jahren an die "Hollywood Gang" verkauft: Anführer John Wayne, Tarzan Johnny Weissmüller (der übrigens 1984 hier verstorben ist), Cary Grant, Errol Flynn, Richard Widmark, u. a., die hier ihr Leben abseits vom Trubel Hollywoods genossen haben. 

An einem Abend schauen wir uns die Klippenspringer vom ehemaligen Luxushotel "El Mirador" aus an. Aus 25 - 35 m Höhe springen die mutigen jungen Männer in die unten nur 4 m breite Schlucht "Quebrada". Das Wasser ist an dieser Stelle nur ca. 4 m tief und die Männer erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 90 km/h!!! Wahnsinn...

Die Taxis in Acapulco sind fast alle alte VW-Käfer, weiss mit blauen Kotflügeln und die Mexikaner quetschen sich zu viert und fünft plus Fahrer hinein.

 

Jeder Stellplatz auf dem Campingplatz hat seine eigene Aussendusche und einen kleinen Pool, die wir beide reichlich nutzen. Nobbi ist jeden dritten Tag damit beschäftigt, den Pool zu leeren, zu putzen und wieder neu zu befüllen. Abends essen wir meistens zusammen mit John - entweder bei uns am Wasser oder bei ihm im klimatisierten Wohnwagen.

 

Eines Abends gegen 22 Uhr - wir sitzen noch gemütlich mit Eric draussen bei einem Bierchen - fahren drei Autos vor, fahren rückwärts an den grossen Pool und laden grosse Kisten und Taschen aus. Wir ziehen uns mal lieber in unsere "Häuser" zurück und beobachten das Geschehen von Innen. Es treffen immer mehr Fahrzeuge ein und eine Liveband beginnt zu spielen, mittlerweile ist es kurz nach 23 Uhr! Es wird gegessen und getrunken, von Drogen wollen wir gar nicht erst reden und die mitgebrachten Prostituierten laufen splitternackt durch die Gegend. Bis 5 Uhr morgens geht das Spektakel, an Schlaf ist nicht zu denken. Am Morgen finden wir ein gebrauchtes Kondom in einem der kleinen Pools (zum Glück nicht in unserem)...

Von Caroline, der Tochter der Besitzer, erfahren wir, dass das der Polizeipräsident mit seinen Angestellten war, der alle paar Wochen zu einer Fiesta einlädt. Der Campingplatz verdient dabei 20.000.- Pesos (rund 1100 Euro), angesichts der prekären Lage natürlich gut verdientes Geld. Nur wurde leider versäumt, uns zu informieren, dann hätten wir auf einen weiter entfernten Platz ausweichen können. Aber wenigstens konnten wir zwei kostenlose Übernachtungen und ein Mittagessen rausschlagen...

 

John bestellt uns seinen Mechaniker Juan, der sich das Scheppern unserer Träwwelschees mal anhören soll. Dabei erklären wir ihm auch das Problem mit dem stotternden Gas, wenn wir im zweiten Gang bergauf fahren.

Bei dem Scheppern handelt es sich um unseren Ventilator, der ist ausgeschlagen (das hatte Nobbi allerdings auch schon festgestellt). Diesen baut er aus und will ihn schweissen, einen Neuen kann er anscheinend nicht organisieren. Dann stellt er noch die Ventile ein und nimmt den Ventilator mit. Auf diesem Weg sind wir noch, mal sehen wie die Nummer ausgeht, ihr werdet es erfahren...

 

Gestern Nachmittag waren wir mit John's Ponton-Boot auf Jungfernfahrt auf der Lagune. Das Boot ist frisch restauriert und zum Verkauf bereit. Irgendwie läuft allerdings der Motor nur mit halber Kraft. Kein Problem in Mexiko: John ruft seinen Bootsmechaniker an und wir holen diesen fünf Minuten später am Dock ab. Zusammen machen wir eine Probefahrt und er erkennt gleich das Problem - die Vergaser sind verstopft. Mitten auf dem See baut er die drei Vergaser aus, reinigt sie und setzt sie wieder ein. Nochmal eine Probefahrt, jetzt läuft alles wie geschmiert. Wir setzen ihn wieder am Dock ab und brausen anschliessend über den ganzen See und machen einen Bierstopp an einem Restaurant auf einer kleinen Insel. Gegenüber des Restaurants, auf der anderen Seite der Insel, steht ein wunderschönes Hotel mit Solaranlage, klimatisierten Zimmern, Traumblick - nur leider ohne Gäste.

 

Nun warten wir auf unsere Freunde Dee und Arthur aus Irland, die am 9. April bei uns in Acapulco eintreffen werden. Zusammen reisen wir dann weiter Richtung Norden und auf die Baja California, von wo aus die beiden am 28. April weiter nach Kuba fliegen werden.

 

Die Träwwelschees ist wieder startklar. Der Ventilator wurde repariert (was offensichtlich nicht ganz einfach war), ist jetzt wieder eingebaut und der Motor läuft ruhiger als jemals zuvor. 300 Euro hat uns diese Reparatur gekostet (bei Mercedes in USA oder Deutschland wäre der Ventilator allerdings nicht mehr repariert, sondern gleich ersetzt worden, von den Kosten für die Arbeitsstunden wollen wir gar nicht reden...). Wir sind jedenfalls zufrieden, Der Mechaniker hat auf Nobbi einen kompetenten Eindruck gemacht und wir haben auf den Ventilator 10 Jahre Garantie bekommen ;-))...

 

Fortsetzung...

 

Durch seinen reichlichen Bierkonsum in letzter Zeit bekommt Nobbi eines Samstag abends plötzlich einen Gichtanfall am linken Knöchel. Sonntag früh ist John sofort zur Stelle und fährt uns zu einem Arzt. Die Praxis besteht aus einem kleinen Wartezimmer mit uraltem Sofa und ein paar Stühlen und dem Sprechzimmer, einem ca. 6 m² grossen dunklen Raum mit Betonwänden, blankem Ziegeldach und spärlicher Möblierung. Der Arzt schaut sich Nobbis Fuss gar nicht erst an, er stellt quasi eine "Ferndiagnose" in Sekundenschnelle. Er verschreibt drei verschiedene Pillen (zwei davon bekommen wir von ihm zum halben Preis...;-)) und den Rest holen wir in der Apotheke nebenan. 11 Euro mussten wir für die Konsultation abdrücken und 27 Euro für die Medikamente. Nobbi bekommt noch ein paar gute Ratschläge, was er essen und trinken darf und was nicht und schon sind wir fertig. Am Donnerstag sollen wir zur kostenlosen Nachkontrolle kommen...

 

Am Montag Abend erfahren wir, dass Alvaro, der nette junge Mann vom Campingplatz, erschossen worden ist.

Diese Nacht ist natürlich an Schlaf nicht zu denken. Wir sind schockiert und fühlen uns alle ziemlich unwohl, obwohl uns immer wieder versichert wird, dass wir Touristen nichts zu befürchten haben. Wegfahren kann Nobbi mit seinem Fuss allerdings auch nicht und wir müssen ja auf Dee und Arthur warten.

 

Irgendwie überstehen wir auch die folgenden Nächte bis zum 9. April. John hat sich angeboten, uns für Benzingeld und eine Mahlzeit an den Flughafen zu fahren. Wir verlassen den Campingplatz gegen 15 Uhr, gehen noch einkaufen und anschliessend zum Essen. Geplante Ankunft für den Flug aus Mexiko City ist 19:56 Uhr.

Am Flughafen angekommen, checkt John die Ankunftszeit im Internet. Diese ist nun für 21:10 Uhr angegeben. Sicherheitshalber gehen wir in die Ankunftshalle und schauen auf den Monitor: hier steht 21:50 Uhr...

Internet gibt es hier nur ganz schlecht und nur für eine Viertelstunde. Viber-Nachrichten können weder empfangen noch gesendet werden (warum auch immer). Dee und Arthur haben sich bisher nicht gemeldet. Also warten wir eben...

Als die Maschine dann endlich eintrifft, sind aber leider keine Iren an Bord. Ich frage mal nach, ob das alle Passagiere waren und bekomme zur Antwort: Ja, aber es kommt noch eine Maschine um 00:30 Uhr. So lange können wir aber nicht warten, es ist ja noch eine Stunde bis zum Campingplatz, also fahren wir zurück.

Auf dem Campingplatz schicke ich Dee gleich eine Nachricht, dass sie in einem Hotel in Acapulco übernachten sollen und wir uns morgen treffen. Mittlerweile bekomme ich von ihr die Nachricht, dass sie den ersten Flug nicht bekommen haben und den nächsten nehmen. Zu spät...

Wir treffen die beiden dann in einem Einkaufszentrum am nächsten Morgen. Ihnen wurde am Flughafen gesagt, dass der Flug Verspätung hat und sie auf die Anzeigetafel schauen sollen, an welchem Gate sie letztendlich einsteigen müssen. Das angezeigte Gate war aber nur zum Einchecken und kein Boarding-Gate. Irgendwann kam dann der letzte Aufruf für diesen Flug an genau diesem Gate (wo die beiden die ganze Zeit gewartet hatten). Als sie zum Schalter kommen, ist der Flieger bereits 10 Minuten vorher gestartet... Und dann wollte Aero Mexico nochmal Geld für den späteren Flug (allerdings ohne Erfolg). Welcome to Mexico!

 

Zusammen bleiben wir dann doch noch zwei Nächte in Pie de la Cuesta. John nimmt uns nochmal mit seinem Boot mit auf die Lagune, dieses Mal fahren wir allerdings noch ein Stückchen weiter einen Fluss hinunter, bis dieser ins Meer fliesst. Eine wunderschöne Tour, der Motor muss allerdings auch dieses Mal erst wieder vom Bootsmechaniker in Gang gebracht werden...

Wildlife: Reiher, Geier, Pelikane, Tölpel, Kormorane, Delphine, das ganze Programm...
Foto(s) des Tages:  
Datum:

20. - 21.03.2014

Fahrstrecke: Puerto Angel - Puerto Escondido - Pinotepa Nacional
Tages-Km:
219
Km gesamt: 19682
Wetter:

Heiß ohne Ende...

Besonderes:

Am Morgen bekommen wir Besuch von einem jungen Mann mit einem Roller, der frische Thunfischfilets verkauft. Kathrin und Peter haben von ihm schon einmal gekauft und waren begeistert. Für 130 Pesos (€7,22 !!!) bekommen wir ein ganzes Kilo und frieren es gleich ein.

Ohne besondere Vorkommnisse erreichen wir 75 km später Puerto Escondido. Eigentlich wollen wir hier übernachten, weil es danach keinen Campingplatz mehr gibt bis Acapulco. Bis dorthin sind es allerdings noch 400 km und die wollen wir auch nicht auf einmal fahren. Also lassen wir die Träwwelschees noch eine Weile rollen. Landschaftlich ändert sich nicht viel zum gestrigen Tag, es ist staubtrocken, ab und zu können wir zu unserer Linken den Pazifik sehen.

In Pinotepa Nacional, dem grössten Ort an unserer heutigen Strecke, stehen vier grössere Hotels am Ortsausgang, dort wollen wir nach einer Parkmöglichkeit für die Nacht fragen. Eines davon - in grellem Pink gestrichen - hat einen relativ grossen Parkplatz. Ein klimatisiertes Zimmer kostet genauso viel wie eine Nacht auf dem Campingplatz! Da gibt es nichts zu überlegen. Das Zimmer ist zwar einfach und ziemlich "verwohnt", aber sauber und die Klimaanlage geht auch einigermassen.

Wildlife: Nix Neues
Foto(s) des Tages:  
Datum:

18. - 20.03.2014

Fahrstrecke: Puerto Arista - Puerto Angel
Tages-Km:
447
Km gesamt: 19463
Wetter:

35°C tagsüber, in der Nacht in der Kabine 32°C, wir haben uns zum Glück in Chetumal einen Ventilator gekauft, der ist jetzt zum ersten Mal im Einsatz und hilft enorm (geht aber nur wenn wir Stromanschluss haben)

Besonderes:

Unser Weg führt uns heute durch die sehr trockene Gegend von Oaxaca. Später wird es wieder zunehmend bergiger und die Strasse windet sich in engen Kurven bergauf und bergab. Zu unserer Linken können wir manchmal den endlosen Pazifik sehen, zu unserer Rechten die Berge der Sierra de Mlahuatlan. Fast 450 km brummen wir heute, das ist unser bisheriger Rekord! Aber dieser Abschnitt der Strecke ist wenig erschlossen und es gibt nur ein paar kleine Dörfer an der Strasse.

In Puerto Angel mieten wir uns auf der Rancho del Mango für zwei Nächte ein und sind mal wieder - abgesehen von einem Amerikaner, der seit Jahren den kalten Wintern in Wisconsin entflieht - ganz alleine auf dem Platz.

Am Mittwoch Abend bekommen wir doch noch Gesellschaft: Kathrin und Peter aus Luzern, die wir bereits in Calderitas getroffen haben, trudeln ein. Die beiden erzählen uns haarsträubende Geschichten über ihre technischen Probleme, die sie hier in Mexiko schon hinter sich haben. Es liegt also doch nicht an uns, kann ich beruhigt feststellen...

Wildlife: Nix Neues
Foto(s) des Tages:  
Datum:

16. - 18.03.2014

Fahrstrecke: Tapachula - Puerto Arista
Tages-Km:
278
Km gesamt: 19016
Wetter:

34°C

Besonderes:

Am Sonntag früh machen wir noch einen Abstecher zu Walmart, um die am Zoll konfiszierten Lebensmittel zu ersetzen. Was wir unterwegs wieder erleben, verschlägt Euch die Sprache: Wir kommen an eine Militärkontrolle, was ja nichts Ungewöhnliches hier ist und auch nicht unsere erste. Natürlich wollen die Männer wieder die Wohnkabine besichtigen - kein Problem. Einer der Soldaten steigt mit Nobbi hinten ein, die anderen beiden warten draussen. Und jetzt kommt's: Der Typ macht sofort das Gefrierfach auf, dort liegt ganz vorne (leider) eine ziemlich leere Flasche Schwarzwaldteufel (wer ihn nicht kennt: das ist ein 51%-iger Kräuterschnaps, den wir aus Deutschland mitgebracht haben. Trinkt sich anfangs ziemlich gut, aber dann haut er grauenhaft rein). Der holt den Schnaps raus, riecht dran, nickt anerkennend und dann füllt er sich doch tatsächlich den Deckel der Flasche und genehmigt sich einen! Offensichtlich schmeckt's ihm, denn er schenkt sich gleich nochmal ein. Wie wenn das nicht reichen würde, nein, seine beiden Kumpel bekommen auch noch jeder ein Hütchen voll. Könnt Ihr Euch das vorstellen? Unglaublich oder? Ich bekomme von dem Ganzen natürlich nix mit, weil ich in der Fahrerkabine sitzengeblieben bin. Als der Soldat sich von mir verabschiedet, hat er das Gesicht voller Schweissperlen (sehr ungewöhnlich für einen Mexikaner) und ich sage noch so im Spass zu ihm: "Ganz schön heiss in unserem Haus...". Als Nobbi mir dann die Geschichte erzählt, weiss ich auch, woher die Schweissperlen gekommen sind. Geschieht ihm grad recht, hoffentlich hat er noch ordentlich geschwitzt...

Der Rest unserer heutigen Fahrt führt uns durch regelrechte Mangowälder, links und rechts - soweit das Auge reicht - nur riesige Mangobäume. Die Erntezeit beginnt jetzt und überall an der Strasse werden die leckeren Früchte kistenweise verkauft.

Am Nachmittag erreichen wir Puerto Arista, ein kleines verschlafenes Kaff am Pazifik. Auf dem dortigen Campingplatz wollen wir zwei Nächte verbringen. Wir parken zwischen Mango-, Orangen- und Cashewbäumen.

Am nächsten Morgen lernen wir Bernd kennen, einen ehemaligen Telecomiker aus Griesheim, der mit 55 die Abfindung genommen hat und seither jeweils ein halbes Jahr in Mexiko und ein halbes Jahr in Deutschland verbringt und dabei glücklich ist.

Wildlife: Reiher, Geier, wie immer
Foto(s) des Tages:  
Datum:

14. - 16.03.2014

Fahrstrecke: --
Tages-Km:
--
Km gesamt: 18738
Wetter:

Ein Taxifahrer sagt mir, es wäre kühl...ha, ha, da muss ich aber mal richtig laut lachen...

Besonderes:

Frisch und munter machen wir uns auf den Weg in die Werkstatt. Dort angekommen, erklären wir unsere Wünsche, der junge Mann weist uns jedoch ab. Soweit ich es verstanden habe, denkt er, dass wir Ersatzteile bräuchten und die könnte er nicht besorgen. Nobbi lässt nicht locker und letztendlich treiben sie einen Kollegen auf, der etwas Englisch spricht. Wir haben ja alle Teile dabei, das ist kein Problem. Nach längerem Hin und Her ist er dann doch einverstanden und der Mechaniker kann mit der Arbeit beginnen. Der neue „deutsche“ Schaltgetriebedeckel muss wieder abgenommen werden (könnt Ihr Euch vorstellen, dass der singende Mechaniker Manuel in Chetumal die Schrauben nur von Hand festgedreht hat, die waren alle lose...) und die Dichtung ersetzt. Da der Motor an einer Stelle auch Öl verliert, muss auch dort ein Deckel abgenommen und die Dichtung ersetzt werden. Wenn wir schon dabei sind, lassen wir auch gleich einen Ölwechsel machen, das ist schon lange fällig. Während Nobbi die Reparaturen überwacht, mache ich es mir neben der Träwwelschees auf meinem Hocker gemütlich und werde von den Mechanikern mit einem Ventilator, jeder Menge Wasser und zwei Mangos verwöhnt. So goldig!

Da es in der Werkstatt extrem heiß ist (37°C) und wir nicht im Auto übernachten können, mieten wir uns in einem kleinen, sauberen Hotel direkt gegenüber der Werkstatt ein, wo wir ein Zimmer mit Klimaanlage (!!!!!) und einer tollen Dusche - mit sogar warmem Wasser - für knapp 35 Euro die Nacht bekommen. Ich möchte das klimatisierte Zimmer gar nicht mehr verlassen...

In der Nacht zieht ein Gewitter durch und es regnet wie aus Kübeln. Nicht dass das an den Temperaturen etwas ausgemacht hätte...;-))

Als wir am nächsten Morgen in die Werkstatt kommen, ist schon alles fertig. Nobbi startet die Maschine, aber sie geht noch nicht richtig. Noch eine halbe Stunde Arbeit, dann schnurrt die Träwwelschees wieder. Unser Chefmechaniker geht mit Nobbi auf Probefahrt. Während dieser paar Minuten bekommt er doch glatt noch ein Protokoll, weil er nicht angeschnallt ist, das gibt’s doch echt nicht. Zum Glück war der Mexikaner dabei, da war er mit 100 Pesos (ca. 5,42 Euro) dabei (statt 700), die ihm unser Mechaniker noch ausleihen musste, weil er kein Geld dabei hatte.

Wir bekommen das Auto noch gewaschen (umsonst und von Hand!), dann ist alles erledigt. Für knapp 325 Euro kann man nicht meckern...

Da es mittlerweile schon Mittag ist, lassen wir unser Fahrzeug über Nacht noch hier auf dem Parkplatz stehen und verbringen die Nacht nochmal im Hotel. Mit dem Taxi lassen wir uns in die Stadt fahren und bummeln ein bisschen durchs Zentrum. Unser Taxifahrer hat 18 Jahre in North Carolina gelebt und spricht fliessend Englisch. Er erzählt uns, dass es sehr schwer ist, hier Geld zu verdienen und sie die Taxis stundenweise mieten müssten. Er mietet seins jeden Tag von 5 Uhr morgens bis 15 Uhr nachmittags.

Tapachula ist eine relativ moderne Stadt mit Walmart, C&A und anderen „westlichen“ Geschäften. Es gibt ein Holiday Inn Express Hotel und einen riesigen Kinokomplex, alles sehr amerikanisch.

Nach einer Weile sehnen wir uns jedoch nach unserem klimatisierten Zimmer...

Wildlife:

Keins

Foto(s) des Tages: